Zur Bildbeschreibung: Im Mai 1949 begann das damalige Land Sachsen in der SBZ mit der Realisierung einer "verbesserten Trinkwasserversorgung" auf Basis aktualisierter Talsperren-Baupläne aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Die im Oktober 1949 gegründete DDR rief den Bau dieser Wasserversorgungsanlage als erstes Zentrales Jugendobjekt der FDJ aus. Nach der Grundsteinlegung am 17. Juni 1950 durch Walter Ulbricht, damals stellvertretender Ministerpräsident, wurde am 19. Dezember 1951 der Staubetrieb aufgenommen und das Bauwerk durch den Ministerpräsidenten Otto Grotewohl eingeweiht.
Anmerkung:
Aus der Stempeldatenbank eines verstorbenen Sammlers.
Die Talsperre Sosa ist eine Talsperre im Freistaat Sachsen. Sie dient der Trinkwasserversorgung des Westerzgebirges und dem Hochwasserschutz. Die Talsperre wurde 1949 bis 1952 im Höllengrund südlich von Sosa, seit 2011 Ortsteil der Stadt Eibenstock, im Erzgebirge erbaut und 1952 endgültig in Betrieb genommen. Die Staumauer ist eine gekrümmte Gewichtsstaumauer aus Bruchsteinmauerwerk. Sie ist die letzte Staumauer dieses Typs, die in Deutschland errichtet wurde.