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Stempel: Handstempel
Land: Deutschland
Ortsname: Oberehnheim (Obernai)
PLZ (fünfstellig): 67210
Stempeldatum: 13.12.1943
Stempeltext: OBEREHNHEIM (ELS)
Stempelart: Gelegenheitsstempel (Hand)
Stempelform: Kreisstempel
Stempelfarbe: schwarz
Format: ø 35 mm
Bildbeschreibung bei Motivstempel: Kappelturm neben dem Hôtel de ville
Textinhalt bei Gelegenheitsstempel: ● Beliebter Sommer- u. Winteraufenthalt ●
Beschreibung: Zur Bildbeschreibung:
Nachdem die im 13. Jh. gegründete gotische Kapellkirche (ursprünglicher Name: 'Unserer lieben Frauen Kapelle') im Jahr 1873 abgetragen wurde, blieb der 60 Meter hohe Turm (neben dem Rathaus, französ: Hôtel de ville) aus dem 16. Jh. als Kappelturm (Tour de la chapelle) übrig. Über dem fünften Stockwerk erhielt er eine Maßwerkbrüstung und einen schiefergedeckten Helm, so dass er der Stadt fortan als Belfried diente.
Anmerkung: Obernai (deutsch Oberehnheim, elsässisch Ewernah) ist eine französische Stadt mit aktuell rund 12.000 Einwohnern im Département Bas-Rhin in der Europäischen Gebietskörperschaft Elsass und in der Region Grand Est. Die Gemeinde liegt im Arrondissement Sélestat-Erstein. Der Name rührt (wie beim benachbarten Niedernai) von der Lage am Vogesenflüsschen und Illzufluss Ehn her. Die Bewohner von Obernai und Umgebung nennen den Ort meist Ewer’nahn; bekannt sind noch weitere elsässische Bezeichnungen: Ewer’nah, Ower’nah, Ower’nahn oder (in Straßburg) Ower’näh. Der Neckname für die Einwohner lautet Zanefbieche (deutsch „Senfbäuche“).
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und die Stadt wurde dem Kreis Erstein im Bezirk Unterelsass zugeordnet. Die französisierte Namensform Obernai ("Oberné"), die erstmals 1693 verwendet worden war, hatte sich inzwischen durchgesetzt, so dass zwischen 1871 und 1918 beide Ortsbezeichnungen gebräuchlich waren.
Nach dem 1. Wk musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden.
Im 2. Wk war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und die Stadt stand bis 1944 unter deutscher Verwaltung.
1942 wurde im Schloss Oberkirch für die Ausbildung des SS-Helferinnenkorps durch Zwangsarbeiter aus dem KZ Natzweiler-Struthof eine Reichsschule der SS eingerichtet, die auch andere beschlagnahmte Gebäude im Umkreis nutzte.
Am 15. Dezember 1942 wurde das erste KZ-Außenlager von Natzweiler-Struthof offiziell in Oberehnheim eingerichtet und bestand bis zum 22. November 1944.
Quelle: Wikipedia
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Stempelreporter/erfasst: juni-1848
Stempelredakteur/Freischaltung: 02.03.24 02:40:39
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